Verkaufsvolumen von Porta Mallorquina 2021 deutlich gestiegen

Mit Aufhebung der Reisebeschränkungen war der Knoten endgültig geplatzt. Im Mai 2021 meldete Porta Mallorquina die Rekordzahl von über 700 Anfragen im Monat, auch im Juni lag das Niveau deutlich über den sonst üblichen Durchschnittswerten.

Finca

Fincas, Häuser und Wohnungen. Bei Ferienimmobilien steht Mallorca ganz oben auf der Wunschliste der Käufer.

Die hohe Nachfrage schlägt sich auch in positiven Verkaufszahlen nieder. Per 30.06.2021 meldet die Tochtergesellschaft der börsennotierten Homes & Holiday AG inklusive bestehender Optionsverträge ein Verkaufsvolumen in Höhe von 81,6 Millionen Euro und übertrifft damit bereits nach sechs Monaten das Gesamtvolumen aus 2020, das 65,2 Millionen Euro betrug. Notariell beurkundet wurde im ersten Halbjahr ein Verkaufsumsatz von 44,3 Millionen Euro.

Das Provisionsvolumen konnte mit 1,781 Millionen Euro per 30. Juni ebenfalls deutlich gesteigert werden. Rechnet man auch hier die Optionsverträge hinzu, liegt der Provisionsumsatz mit 3,270 Millionen Euro bereits gut 1 Million Euro höher als im gesamten Jahr 2020 (2,718 Millionen Euro).

„Im Augenblick sieht es so aus, als ob 2021 das Boomjahr 2017 übertreffen würde.“,

stellt Timo Weibel, der für Porta Mallorquina Real Estate das Immobiliengeschäft verantwortet und selbst zwei Lizenzen in Santanyi und Santa Ponsa betreibt, fest.

Neues Baugesetz zeigt Wirkung

Die im Jahr 2020 relativ überraschend verabschiedete Baurechtsreform schlägt sich konkret in erhöhtem Kaufinteresse durch:

„Große Fincas dürfen nicht mehr gebaut werden, was wie vermutet einen Nachfrageschub auf entsprechend groß konzipierte Bestandsimmobilien zur Folge hat.“

Auch in der Vermarktungsdauer stellen die Makler eine Veränderung fest:

„Durch die gestiegenen Online-Besichtigung sind viele Kunden bestens vorbereitet und entscheiden sich vor Ort sehr schnell.“

Deutscher Anteil an Verkäufern steigt

Der Großteil der Klientel ist nach wie vor deutsch, der Anteil an Briten oder Skandinaviern ist bei Porta Mallorquina relativ stabil geblieben. Neu ist, dass auch der deutsche Anteil der Eigentümer steigt. In der Vergangenheit waren dies überwiegend Spanier:

„Mittlerweile ist der Anteil spanischer Eigentümer und deutscher fast ausgewogen“, so Timo Weibel.

Für ihn kein überraschender Effekt, seit 2015 überwiegen deutsche Käufer auf Mallorca und da Ferienimmobilien eine schnellere Umschlagszeit als klassische Wohnimmobilien haben, ist es ganz logisch, dass nun die stärkste Käufergruppe auch im Verkaufsbereich zunehmend eine führende Position einnimmt.

Die Preise sind nach der Erfahrung von Porta Mallorquina weitgehend stabil, bei hohem Interesse kann es zwar sein, dass Interessenten sich überbieten, aber dies sei nicht die Regel. Allerdings haben sich mittlerweile die Vermarktungszeiten wieder verkürzt. Vor allem Häuser ohne großen Sanierungsbedarf in attraktiven Lagen sind schnell wieder vom Markt.

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