Seit 2015 analysiert das Freiburger STI Center for Real Estate Studies (CRES) im Auftrag von Porta Mallorquina Real Estate S.L.U. den Markt für Ferienimmobilien auf Mallorca. Datengrundlage für die Auswertung 2017 bildeten 4.711 Mallorca Immobilien aus dem online Angebot der fünf größten Makler der Insel, die hinsichtlich Preis, Lage und Ausstattung näher untersucht wurden. Die Marktstudie berücksichtigt ca. 90% des online verfügbaren Angebots an Mallorca Ferienimmobilien und ist somit repräsentativ.
Inhaltsverzeichnis
Marktangebot Ferienimmobilien Mallorca 2017
Das Immobilienangebot auf Mallorca konzentriert sich im Wesentlichen auf die westlichen Regionen und die Hauptstadt, knapp zwei Drittel der angebotenen Immobilien liegen im Südwesten, Nordwesten sowie in und um die Hauptstadt Palma.
Küstenregionen werden teurer
2017 macht sich die gestiegene Nachfrage nach Mallorca Immobilien erstmals inselweit bemerkbar. Den größten Preissprung verzeichnen die Analysten mit 15% in der Region Nordost, hier stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 3.530,- € im Vorjahr auf 4.070,- € in 2017.
Die Region Südwest bleibt auch im laufenden Jahr die teuerste Region auf Mallorca, hier stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 5.150,- € auf 5.800,- €, was einer Steigerungsrate von +13% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als günstigste Region 2017 löste die Inselmitte mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3.070,- € die Region Süd ab, die in den Vorjahren die günstigsten Einstiegspreise bot.
Was kostet Meerblick?
Als einen Hauptpreistreiber machten die Marktforscher den Meerblick aus, was sich dadurch bestätigt, dass die Inselmitte, die naturgemäß maximal einen Fernblick auf das Mittelmeer bieten kann, als durchschnittlich günstigste Region ermittelt wurde. Inselweit ermittelte das STI Center for Real Estate Studies einen durchschnittlichen Aufschlag für den begehrten Blick aufs Mittelmeer in Höhe von rund 30%.
Nicht nur Immobilienkäufer sind bereit, für den begehrten Blick einen kräftigen Aufschlag zu bezahlen, sondern auch die Urlaubsgäste, die bevorzugt Immobilien mit Meerblick buchen. So kann sich die Mehrinvestition schnell in Form von höherer Rendite für den Investor auszahlen.
Aufgrund des strengen spanischen Küstenschutzgesetzes und restriktiven Bauvorschriften auf den Balearen sind Immobilien in erster Meereslinie begrenzt und entsprechend begehrt. Diese Premiumlage kann je nach Region den Wert einer Immobilie nahezu verdoppeln, wie zum Beispiel im Süden, wo der Aufschlag für erste Meereslinie mit Panoramablick im Durchschnitt 109% beträgt. Am günstigsten wird die erste Meereslinie derzeit im Nordosten angeboten, hier beträgt der Aufschlag im Schnitt nur 22%. Allerdings stellten die Marktforscher ebenfalls fest, dass bei relativ hohen Aufschlägen für „einfachen“ Meerblick die Steigerung auf die erste Linie nicht ganz zu hoch ausfällt. Am teuersten ist die direkte Küsten- oder Strandlage in der auch sonst hochpreisigen Region Südwest mit durchschnittlich 8.110,- € pro Quadratmeter.
Luxusimmobilien auf Mallorca
Aufgrund des qualitativ hochwertigen Ausstattungsniveaus der auf Mallorca angebotenen Immobilien untersuchte Studienleiter Prof. Dr. Marco Wölfle mit seinem Team 2017 das Segment „Luxusimmobilien“ näher. Die Kategorisierung erfolgte nach einem Sachverständigenkatalog und bezieht sich auf Faktoren wie z.B. Anzahl Bäder im Verhältnis zu Schlafzimmern, Poolgröße, Haustechnik, Einrichtung, Lage etc.
Rund 8.000 €/m² müssen Käufer für Luxusimmobilien auf Mallorca rechnen, im Südwesten sogar über 9.000,- €/m². Besonders auffällig sind hier die Regionen Nord und Nordwest. Im allgemeinen Durchschnitt eher im unteren Segment angesiedelt, schnellen im Luxusbereich die Preise nach oben.
Mallorca bleibt attraktiv für Investoren
Trotz der Preissteigerungen gibt das STI Center for Real Estates für Mallorca weiterhin grünes Licht für Investoren. Als Grund führen die Marktforscher unter anderem die europaweit gute Erreichbarkeit und das vielseitige touristische Angebot an, aber auch die politische Lage fließt mittlerweile in die Bewertung von Ferienimmobilienmärkten ein.
Mallorca ist hier nahezu eine Insel der Glückseligkeit, die aufgrund ihrer geografischen Lage von Flüchtlingsströmen verschont bleibt und aktuell auch keine politischen oder religiösen Unruhen erlebt. Den Effekt konnte man bereits 2016 beobachten, als Mallorca mit rund 11 Millionen Touristen einen neuen Gästerekord verzeichnen konnte, von dem nicht nur die Hotels, sondern auch die Ferienvermieter kräftig profitierten.
Mittlerweile gehen Ferienvermietungsgesellschaften bei einer Immobilie in guter Lage, mit gehobener Ausstattung sowie einem attraktiven Preis- Leistungsverhältnis von rund 200 Tagen Auslastung im Jahr aus und durchschnittlichen Einnahmen in Höhe von 46.000 €. Diese attraktiven Renditeaussichten ziehen zunehmend auch Kapitalanleger auf die Insel, was die Nachfrage noch mehr erhöht.
Die komplette Marktstudie können Sie hier kostenlos downloaden: Marktstudie Ferienimmobilienmarkt Mallorca 2017
Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Porta Mallorquina Real Estate S.L.U., Kontakt: presse(at)portamondial.com